Zusammenstehen gegen Queerfeindlichkeit!

Zusammenstehen gegen Queerfeindlichkeit!

Die Ratsfraktion DIE LINKE/Die PARTEI ist traurig und zutiefst empört über die queerfeindlichen Attacken der letzten Zeit in Schleswig-Holstein und auch in Kiel.

Hierzu erklärt Ratsmitglied Tamara Mazzi:
„Die gehäuften Vorfälle in den vergangenen Monaten in Schleswig-Holstein, zuletzt der erneute Angriff auf ein Symbol der Vielfalt und Toleranz an der Muthesius Kunsthochschule, verdeutlichen einmal mehr das aktuelle politische Klima in diesem Land. Wir müssen uns jetzt noch klarer hinter die queere Community stellen und deutlich machen, dass Hass und Hetze keinen Platz in unserer Gesellschaft haben!“

Erst am vergangenen Samstag berichteten die Kieler Nachrichten unter der Überschrift „Der Ton wird rauer“ über die Zunahme der queerfeindlichen Übergriffe in Schleswig-Holstein. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde an der Muthesius Kunsthochschule dann die Progressive Pride Flag gestohlen und gegen eine deutsche Nationalflagge ausgetauscht. Das Banner war erst kürzlich wieder aufgehängt worden, nachdem es bereits am ersten Novemberwochenende heruntergerissen wurde.

„Solch ein klar queerfeindliches und diskriminierendes Verhalten kann in unserer Stadt und  in unserem hochgelobten weltoffenen Deutschland nicht toleriert werden. Wir müssen als Gesellschaft deutlich und sichtbar gegen solche Angriffe auf unsere Grundrechte Position beziehen. Deshalb fordern wir Oberbürgermeister Ulf Kämpfer auf, als Zeichen der Solidarität die sogenannte Regenbogenfahne sowohl vor dem Rathaus als auch auf dem Rathausturm zu hissen und dort bis mindestens zur Bundestagswahl hängen zu lassen!“, fordert Ratsmitglied Ove Schröter abschließend.

Florian Jansen

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